Exposé zum autobiographischen Frauen-Reisebericht

Wo bitte geht’s hier um die Welt?

8 Jahre Abenteuer und Reisen einer Fremdsprachenlehrerin

Die Hauptfigur und Ich-Erzählerin Nina ist eine charmante und abenteuerlustige junge Frau aus Deutschland. Mit  22 reist sie acht Jahre lang auf eigene Faust durch Europa, Lateinamerika, die Karibik, Australien und Asien. Dabei muss sie schnell lernen, was es heißt, als Frau allein durch vornehmlich männerdominierte Welten zu ziehen und oftmals auf die Freundlichkeit wildfremder Menschen angewiesen zu sein. Immer wieder vor die Herausforderung gestellt, sich in fernen Ländern ein Privat- und Arbeitsleben aufzubauen, sich auf Einheimische und deren Bräuche einzustellen, und unaussprechliche Sprachen zu meistern, entwickelt Nina schnell ein Gespür für Menschen und vollkommen unerwartete Situationen.

Irland

Nina-und-irische-Landschaft

Ein halbjähriger Studienaufenthalt in Irland stellt sich schon bald als wegweisend heraus: Nina findet eine Möglichkeit, wie sich ihre große Leidenschaft des Reisens mit dem Geldverdienen verbinden lässt: Sie absolviert neben der Uni eine praktische Ausbildung zur Fremdsprachenlehrerin.

Bolivien

La Paz

Voller Enthusiasmus verlässt sie Deutschland und fährt nach La Paz im Hochland von Bolivien. Nina hat eine Anstellung in einer von Nonnen geleiteten Schule. Trotz der Widrigkeiten wie Dauerkälte und Höhenkrankheit besteht die „Señorita“ den Alltag im klösterlichen Mädcheninternat und erlebt Dinge, die sie sich nie hätte vorstellen können: So wird sie mit abgehackten Meerschweinchenfüßen beworfen und ihr erstes Date mit dem attraktiven Sportlehrer endet enttäuschenderweise bei einem Glas Milch.

Peru und Brasilien

Terrassenlandschaft-Peru

Auf ihrer anschließenden Tour durch Peru und Brasilien scheint Nina vom Pech verfolgt zu sein. Nicht nur wird sie mit Falschgeld erwischt, sondern sie bricht sich das Bein bei einem nächtlichen Sturz in ein Straßenloch. Die Abenteurerin ist jedoch in ihrer Reiselust nicht zu bremsen und schlägt sich mit Gips und Krücken durch den Urwald – natürlich nicht ohne Probleme.

Karibik

Katamaran vor Anker

Irgendwann muss Nina wieder nach Deutschland zurückkehren, doch das Fernweh meldet sich nach einem Jahr in Berlin immer stärker, und sie startet in ein neues Abenteuer: Über eine Mitreisebörse lernt die passionierte Seglerin einen Schweizer kennen, der Crewmitglieder für einen Törn in der Karibik sucht. Trotz vieler Bedenken nimmt Nina die Herausforderung an. Nicht ohne Konsequenzen, denn die Konstellation mit einem unbekannten Mann führt in der Enge eines Segelschiffs zu großen Konflikten und höchst unangenehmen Situationen zwischen dem ungleichen Team.

Nicaragua und Guatemala

Doch Nina entdeckt erneut ihre Liebe zum Reisen und fliegt von der Karibik nach Nicaragua und Guatemala. Außer den schmierigen Grenzbeamten, die sie bei ihrem Transitaufenthalt in Puerto Rico stundenlang ins Kreuzverhör genommen hatten, bleiben auch sonst die aufdringlichen Männer prägend für die neun Monate in Mittelamerika. Nicht nur dass sie mit der Machete angegriffen wird und sich nur mit knapper Not aus den Fängen des Angreifers retten kann, sondern auch bei einer längeren Begegnung mit dem Süßigkeitenlieferanten Jesús entgeht sie nur knapp ihrem Schicksal. Wenn sie gerade nicht auf der Flucht vor dem vermeintlich starken Geschlecht ist, nutzt sie erneut die Gelegenheit, an verschiedenen Sprachschulen zu unterrichten.

Australien

Wandmalerei-der-Aborigines

Obwohl sie bei dem Macheten-Angriff um ihr Leben bangen musste, bleiben Ninas Reiselust und ihre Faszination für fremde Kulturen ungebändigt, und schon nach kurzer Zeit in Deutschland sitzt sie im Flugzeug nach Australien. In Sydney erwartet sie die anspruchvollste Stelle ihrer bisherigen Laufbahn: Die deutsche Lehrerin soll internationalen Studenten Wirtschaftsenglisch beibringen, und merkt dabei schnell, dass sie sich auf Grund ihrer Muttersprache viel mehr als ihre einheimischen Kollegen beweisen muss. Sie lässt sich jedoch von den neuen Herausforderungen nicht einschüchtern und bewährt sich erneut. Nach mehreren Monaten getaner Arbeit reist sie als Rucksacktouristin mehr als 30,000km auf dem Landweg durch den Kontinent. Auch in diesem vermeintlich entwickelten Land spürt die Deutsche wiederum, was es heißt, allein als Frau unterwegs zu sein.

Durch die vielfältigen Tätigkeiten als Sprachlehrerin gewinnt Nina Einblick in die verschiedenen Kulturkreise.

Japan

Nina-und-Kouta

Japan hat sie als ihre neue Wirkungsstätte auserkoren, und es gelingt ihr, einen Lehrauftrag in Tokio zu ergattern. Die ersten Eindrücke erschlagen die vielgereiste junge Frau, da der Alltag von den Kuriositäten der Japaner geprägt ist. Nicht nur denken sie, dass sie aufgrund ihres Nachnamens „Buschmann“ aus Afrika kommt, sondern sie wollen sie auch davon überzeugen, dass Kugelfischsperma eine Delikatesse ist. Sie arbeitet viel, verbringt jedoch ihre knapp bemessene Freizeit mit dubiosen Gestalten in einer von der japanischen Mafia „beschützten“ Kneipe im Rotlichtviertel der Hauptstadt und erfährt auf diese Weise, wie es Japanern ergeht, die sich für ein Leben außerhalb der gesellschaftlichen Normen entschieden haben.

Tobago

Pigeon Point Tobago

Nach knapp zwei Jahren bricht das Reisefieber wieder aus, und das Angebot, die Leitung einer Sprachschule auf der Karibikinsel Tobago zu übernehmen, klingt verlockend. Nina ist inzwischen 28 Jahre alt.

Die Eingewöhnungsphase auf der kleinen Insel gestaltet sich schwierig: Nach den vielen überwältigenden Eindrücken aus der Metropole Tokio, scheint das Leben hier geradezu idyllisch. Doch das Paradies hat auch seine Schattenseiten, so dass sich die frischgebackene Schulleiterin mit den schwierigen Bedingungen auf der Insel auseinandersetzen muss: Es gibt unter anderem erhebliche Kriminalitätsprobleme, sowie eine erbärmliche Gesundheitsversorgung.

Dennoch findet die junge Frau auf Tobago ein neues Zuhause und vor allem: die große Liebe.

Nach vielen Monaten beruflicher und privater Erfüllung, bekommt sie, als sich Ihr Vertrag dem Ende nähert, von der Direktion das Angebot, die Schule als Besitzerin zu übernehmen. Jedoch nur unter einer Bedingung: Sie muss zumindest die nächsten drei Jahre vor Ort bleiben. Damit gerät Nina in einen grundlegenden Entscheidungskonflikt: Soll sie den Traum der eigenen Schule verwirklichen? Ihre Reiselust an den Nagel hängen und auf dieser kleinen Insel sesshaft werden? Oder ist das Bedürfnis, in ihre Heimat zurückzukehren, doch größer?

Dies ist eine der schwersten Entscheidungen ihres bisherigen Lebens. Sie überlegt lange, spricht mit Freunden und Familie und entscheidet sich schließlich nach langem inneren Konflikt für die Abreise. Sie lässt sich in ihrer Geburtsstadt München nieder und nimmt dort ihre Selbständigkeit als Lehrerin in Angriff, ohne aber den Gedanken an weitere Reiseziele ganz aufzugeben.

Wo bitte geht’s hier um die Welt?

Erhältlich als Taschenbuch und Ebook bei:

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Neugierig geworden?

Wenn ihr neugierig geworden seid, könnt ihr euch auch eine Fotogalerie zum Buch ansehen und euch natürlich von anderen Lesern überzeugen lassen, “Wo bitte geht’s hier um die Welt?” zu lesen.